Nordschwarzwald 06.09.2020

Tour in den Nordschwarzwald am 06.09.2020

Mit 4 Buben und 3 Assen: da kannst du nur gewinnen!!!

Pünktlich um 10 Uhr begann unsere Tour in den Nordschwarzwald. Wir waren 4 Buben, nämlich Ralf Thorsten, Michael und Frank.
Auf der Autobahn ging es zunächst bis Rastatt-Süd und uns trafen dabei auch ungefähr 3 Regentropfen. Dies war auch das, was mein Wetterapp behauptet hatte. Daraufhin murmelte ich die ganze Zeit Beschwörungsformeln um die Wettergötter zu besänftigen und: das wirkte! Die zum Teil dunklen Wolken verflüchtigten sich und bei unserer ersten Rast am Rande des Schwarzwaldes war blauer Himmel zu sehen und die Straßen trockneten ab. Dann konnte es losgehen.

Ich hatte extra bei „nochvielkuviger.de“ mit der Option „Haarnadel“ eine geile Strecke ausgearbeitet, um meinen Mitfahrern ALLES abzuverlangen. Was ich aber nicht wusste: Heute war ich mit 3 Fahrerassen unterwegs. Egal, was immer ich tat - ich bekam diese Gruppe niemals aus meinen Rückspiegeln!

Ass 1 – Ralf (direkt hinter mir):
Ralf hatte sich (vermutlich extra für diese Tour) vor ein paar Wochen ein wesentlich hubraumstärkeres und somit auch leistungsstärkeres Motorrad gekauft und damit auch schon ausgiebig geübt! Vermutlich war ihm diese Performance noch nicht überragend genug und so entschloss er sich zusätzlich (extra um bei dieser Tour zu glänzen) einen neuen Vorderreifen zu montieren, der besondere Klebeeigenschaften auf dem Asphalt versprach. Diese Kombination schien Ralf zu wahren Höhenflügen zu animieren. Egal was ich tat, egal wie stark ich meinen Gashahn aufriss, egal wie groß der Funkenflug meiner Fußrasten war, egal wie waghalsig meine Überholmanöver waren – Ralf ließ sich nicht abschütteln.

Ass 2 – Thorsten (als dritter in der Gruppe):
Thorsten hatte das vermeintlich schwächste Motorrad in der Gruppe – aber nur scheinbar (typischer Wolf im Schafspelz). Durch ein ausgeklügeltes Aerodymikkonzept (extrem schlanke Silhouette seiner Kawa), extrem geringes Motorradgewicht (180 kg) und extrem ausgeklügelte Technik (asymetrisches Federbein) war er sofort auf Augenhöhe. Dazu kam dann ein extremer Durchzug, bedingt durch nur 2 Zylinder, der die PS-Anzahl subjektiv mindestens verdoppelte (wenn nicht noch mehr!). Um dem Ganzen noch die Krönung aufzusetzen hat Thorsten (vermutlich nur zur Vorbereitung auf diese Tour) vor kurzem ein extra Kurventraining im Urlaub im Vorarlberg absolviert um mit diese Kurventechnik hier und heute zu glänzen. Er wurde damit zum idealen Verbindungsglied zum 3. Ass!

Ass 3 – Michael (am Ende der Gruppe)
Michael – der gelbe (B)Engel - hatte nicht nur das hubraumstärkste Motorrad von uns. Bedingt durch die direkte unmittelbare Kraftübertragung des einzigartigen BMW – Kardanantriebs schafft diese Maschine eine unglaubliche Beschleunigung von 0 auf 100 in 2,8 Sekunden (das ist allerdings eine WerksANGABE von BMW und man weiß ja, wenn Leute angeben, neigen sie auch manchmal etwas zum Übertreiben 😉). Zusätzlich hat Michael (vermutlich extra für dies Tour) vor 2 Jahren stark abgenommen um diese 2,8 Sekunden noch weiter zu drücken. Letztendlich war er auch in den engen Schwarzwaldkurven durch seine einzigartige Vorderradbremstechnik (erlernt vermutlich extra für diese Tour im Kurventraining beim ADAC) kaum zu schlagen!

So ging es über die Schwarzenbachtalsperre (Mittagspause mit Blick auf den Stausee), Baiersbronn, Ruhestein, Sasbachwalden in recht flottem Tempo bis nach Achern und dann wieder auf der Autobahn zurück nach Hause.

Mir hat das Ganze heute echt MEGA viel Spaß gemacht – ich hoffe euch auch! Vielen lieben Dank an die 3 Asse!!!
Danke an Frank für das Bereitstellen und Teilen der Bilder.
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